Hero - Internationale Orgeltage 2024

©Gaëtan Bally

Internationale
Orgeltage Zürich
2024

©Gaëtan Bally

Ein klangvoller rueckblick 2024

©Gaëtan Bally

Ein klangvoller Rückblick – 

die Orgeltage 2024

Samstag 18. bis Montag 20. Mai 2024
Das Tonhalle-Orchester Zürich präsentiert zusammen mit Iveta Apkalna zur Eröffnung am Samstag das selten gespielte, aber eindrucksvolle Orgelkonzert von Joseph Jongen sowie Berlioz’ Symphonie fantastique. 

Am Pfingstsonntag übernehmen sechs Masterstudierende der ZHdK und der Pariser Organist Thierry Escaich – bekannt für seine brillante Improvisationskunst – die Bühne. Zudem lädt am Vormittag der schon traditionelle „Orgeltag für Kinder“ zum Entdecken ein.

Das vierte Konzert entführt mit Piccolo-Trompeten und Orgel in die Klangwelt Tschechiens. International wird es beim Abschlusskonzert mit dem renommierten „Staatschor Latvija“ und der lettischen Organistin Iveta Apkalna, die Werke von acht Komponisten interpretieren. Das abwechslungsreiche Programm wurde von Tobias Willi und Apkalna, der Fokus-Künstlerin der Saison, zusammengestellt.

©Gaëtan Bally

Slider 2025 01
Slider 2025 02
Slider 2025 03
Slider 2025 04
Slider 2025 05
Slider 2025 06
Slider 2025 07
Slider 2025 08
Slider 2025 09
Slider 2025 10
Slider 2025 11
Slider 2025 12
Slider 2025 13
Slider 2025 14
Slider 2025 15
Slider 2025 16
Slider 2025 17
Slider 2025 18
Slider 2025 19
Slider 2025 20
Slider 2025 21
Slider 2025 22
Slider 2025 23
Slider 2025 24
Slider 2025 25
Slider 2025 26
Slider 2025 27
Slider 2025 28
Slider 2025 29
Slider 2025 30

Programm 2024

Eröffnungskonzert 
mit Iveta Apkalna

 

Tonhalle-Orchester Zürich 
Dima Slobodeniouk Leitung 
Iveta Apkalna Orgel 

Joseph Jongen 
«Symphonie concertante» für Orgel und Orchester op. 81 

I. Allegro, molto moderato 
II. Divertimento: Molto vivo 
III. Molto lento: Lento misterioso 
IV. Toccata (Moto perpetuo): Allegro moderato

– Pause –

Hector Berlioz 
«Symphonie fantastique» op. 14

I. Rêveries – Passions: Largo  
II. Un Bal: Valse. Allegro non troppo 
III. Scène aux Champs: Adagio 
IV. Marche au Supplice: Allegretto non troppo 
V. Songe d’une Nuit de Sabbat: Larghetto

Zum Auftakt der diesjährigen Internationalen Orgeltage Zürich nimmt sich unsere Fokus-Künstlerin Iveta Apkalna die «Symphonie concertante» von Joseph Jongen vor. Dieses Stück für Orgel und Orchester ist wohl das bekannteste des belgischen Komponisten und Organisten. Entstanden ist es 1926 als Auftragswerk für eine ganz besondere Orgel: Sie steht weder in einer Kirche noch in einem Konzertsaal – sondern in einem Kaufhaus in Philadelphia. Dazu gibt es die «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz: ohne Orgel, aber dafür mit einer damals neuartigen Vielfalt von Orchesterklängen.

Orgel und Literatur

 

Master-Studierende der Orgelklassen von 
Prof. Andreas Jost & Prof. Tobias Willi (ZHdK)

Jessica Bosshard Orgel 
Joanna Krauze Orgel 
Soyoung Lee Molitor Orgel 
Tatiana Radkewitsch Orgel 
Nina Roth Orgel

Till Schaffnit Lesung 
Tobias Willi Moderation 

«Illusionsverstärkerin oder Königin?» 

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 
Soyoung Lee Molitor Orgel 

Max Reger «Ave Maria» op. 80 Nr. 5
Tatiana Radkewitsch Orgel 

Jehan Alain «Litanies»
Tatiana Radkewitsch Orgel 

Jacques Vogt «Fantaisie-Orage» (arr. und ergänzt von Paul Haas)
Nina Roth Orgel 

Camille Saint-Saëns «Danse macabre» op. 40 (Orgeltranskription Edwin Henry Lemare) 
Jessica Bosshard Orgel 

Charles-Marie Widor Allegro (1. Satz) aus der Orgelsinfonie Nr. 6 g-Moll op. 42
Joanna Krauze Orgel 

Dazwischen Auszüge aus literarischen Texten von George Sand, Jacques Roubaud, Thomas Mann, Jules Verne u.a.

Wer kennt ihn nicht, den Ehrentitel «Königin», wie er einem so prachtvollen Instrument wie jenem in der Tonhalle gebührt. Immer wieder taucht die Orgel in der Literatur auf – mal  als klingende Wundermaschine, mal als Spielplatz für allerlei schrullige Figuren. In dem Programm «Illusionsverstärkerin oder Königin?» werden diese unterschiedlichen Seiten der Orgel in Form einer musikalisch-literarischen Spurensuche beleuchtet. Till Schaffnit, Schauspielstudent der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), liest dabei Texte von Schriftsteller*innen wie George Sand, Jacques Roubaud, Thomas Mann, Jules Verne und anderen. Dazu spielen Studierende auf der Tonhalle-Orgel passende Werke aus unterschiedlichen Epochen. 

«Das Phantom der Oper»
Film und Orgel

 

Thierry Escaich Orgel 
Improvisation zum Stummfilm «Das Phantom der Oper» 
(Regie: Rupert Julian, 1925) 

Orgel und Stummfilm – eine Kombination, die in den Frühzeiten des Kinos ganz selbstverständlich war und die in den letzten Jahren wieder grosse Popularität erlangt hat. Der Pariser Organist und Komponist Thierry Escaich entführt uns mit seiner live improvisierten Musik zu Rupert Julians filmischem Meisterwerk von 1925 in fantastische Klangwelten – und in die Katakomben der Pariser Oper: Gänsehaut und Hörgenuss sind garantiert!

 

FILMPHILHARMONIC EDITION
Film mit Genehmigung von FPA Classics

Mit Trompeten 
nach Tschechien

 

Otto Sauter Piccolo-Trompete 
Moises Cerros Piccolo-Trompete
Irmtraud Tarr Orgel 

Juraj Filas Adagio c-Moll für Trompete und Orgel 
Sigfrid Karg-Elert Choral-Improvisation «Nun danket alle Gott» op. 65 Nr. 59 (Orgel solo) 
Pavel Josef Vejvanowský Sonata g-Moll für Trompete und Orgel 
Franz Querfurth Konzert Es-Dur für Trompete und Orgel 
Heinrich Ignaz Franz Biber von Bibern Sonata Nr. 4 C-Dur für Trompete und Orgel 
Marģeris Zariņš «Variationen über das Thema B-A-C-H» (Orgel solo)
Anonymus (Torelli-Schule) Sinfonia für zwei Trompeten und Orgel 
Charles-Marie Widor «Cantilène» aus der Orgelsinfonie «Romane» op. 73 
Juraj Filas Adagio C-Dur für Trompete und Orgel – Schweizer Erstaufführung 

Die prachtvolle Orgel der Tonhalle tritt als subtiles Begleitinstrument in einem Kammermusik-Programm auf, welches uns auf eine Reise in die Welt der tschechischen Musik vom Barock bis ins 21. Jahrhundert mitnimmt. Glanzvolle Trompetenklänge wechseln sich mit facettenreichen Orgel-Solostücken ab. 

Abschlusskonzert mit dem 
Staatschor Latvija

 

Staatschor Latvija
Māris Sirmais Leitung
Iveta Apkalna Orgel 

Lionel Rogg «La cité céleste» aus «Deux Visions de l’Apocalypse» (Orgel solo) 
William Byrd «Ave verum corpus» (Chor a cappella) 
Jean Langlais Messe solennelle für Chor und Orgel op. 67
I. Kyrie 
II. Gloria 
III. Sanctus 
IV. Benedictus 
V. Agnus Dei

Benjamin Britten Te Deum C-Dur für Sopran, Chor und Orgel 
Nataliia Behma Sopran 

Edward Elgar «Lux aeterna» nach «Nimrod» aus den «Enigma-Variationen» op. 36 (Arr. für Chor a cappella John Cameron) 
Henry Purcell «Hear my prayer, o Lord» (Arr. für Chor a cappella Sven-David Sandström) 
Thierry Escaich «Évocation II» (Orgel solo) Drei Motetten für zwölfstimmigen gemischten Chor und Orgel 
Henry Balfour Gardiner «Evening hymn» für Chor und Orgel 

Einer der weltbesten Chöre im musikalischen Dialog mit Fokus-Künstlerin Iveta Apkalna an der Orgel: eine ideale Voraussetzung für ein Programm, das sphärische Chor- und Orgelklänge, aber auch rhythmisch zupackende Werke vom Frühbarock bis zur Moderne kombiniert und zum Abschluss dieser Orgeltage nochmals alle Qualitäten der Tonhalle-Orgel erstrahlen lässt.

Zum Programm des Jahres: